Trilogie Schwarze Kiste, 2012-2015

In kreisförmiger Unbewegtheit verzehren sie sich, um den letzten Tropfen zu verschenken. Im ersten Teil der Performance – Trilogie Schwarze Kiste behandeln Mavi Garcia und Florian Zeeh Fragen zur Arbeitsmoral. Arbeit, der entfremdete Schaffensprozess – Sinnlos für die Ewigkeit.

  1. Camus sagt: „Der Kampf gegen den Gipfel vermag ein Menschenherz auszufüllen. Wir müssen uns Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen.“ In der Performance kreist das Wasser. Die Aufgabe der Aktionisten besteht darin, das Wasser immerzu rundherum zu transportieren. Dabei bleibt im besten Fall mal ein Tropfen für sie übrig – sie dursten. In der unhinterfragten Pflichterfüllung wird das Wasser verschwendet, bis nichts mehr davon übrig ist. Und alle bleiben durstig. Die völlige Sinnlosigkeit des Vorgangs steht im Mittelpunk.

Die Performance-Reihe besteht aus Perpetuum aus dem Jahre 2012, Tapetenwechsel von 2013 und dem letzten Teil Schlafstörung, mit dem die Trilogie Zweitausendundvierzehn vervollständigt wurde. Arbeitsmoral, Rassismus und Ignoranz sind die thematischen Schwerpunkte der Aktionen. Perpetuum: 45 min – 2 Performer – Schwarze Kiste (Holz, Farbe, Türspione). Bisherige Aufführungen:

Offraumeröffnung, Betonbox Düsseldorf (2012, 2013, 2014),

Galerie Freitag 18:30, Aachen (2013)

40grad Urban Festival (2015)